Wie alles begann

Dafür müssen wir immer ein wenig in unserer Erinnerung und den Chatverläufen kramen, denn die Anfänge des Päckchens liegen schon im Jahr 2018.

 

 

Am 25. Juli 2018 schrieb Anne Nina auf Instagram an:

„Hey Nina, ich hab das gestern mit deinen Zwillingen oO gelesen und wollte dich fragen, ob du Interesse an einem Trauer-/Erinnerungsbild für sie hättest. Ist vlt ne ungewöhnliche Frage, aber ich bin gerade dabei, solche Bilder zu planen. Soweit ich weiß, gibt es dazu noch nicht viel. Ein Bild habe ich mal für eine Frau gemalt, die eine spezifische Vorstellung zum Bild hatte. […]“

Nina antwortete daraufhin:

„Hallo Anne! Vielen Dank für das Angebot. Das ist eine schöne Idee! Und – wie du sagst – dazu gibt es wirklich noch nicht viel. […] Aaaber: ich hatte letztens den Gedanken, dass es toll wäre ein Paket für Frauen mit Fehlgeburten zu haben, mit Dingen, die ihnen helfen die ersten Wochen und den Verlust zu überstehen. Ich habe da noch keine konkreten Pläne gemacht, aber wenn das konkret werden sollte, könntest du vielleicht ein Kunstwerk dazu beisteuern?“

Anne ließ sich davon anstecken:

„[…] Deine Idee find ich klasse! Es wäre so schön, da was für die Frauen zu schaffen, das es noch nicht gibt. Da wäre ich gerne dabei.“

Am 18. November 2019 schickte Anne Nina scheinbar aus dem Nichts, aber nach vielen Gesprächen, Ideen im Kopf und auf Papier eine Sprachnachricht auf WhatsApp.

Etwa so:

„Hallo Nina, wir hatten doch mal geschrieben… ich bin dabei, was zu planen. Hast du selbst schon was Konkretes umgesetzt oder möchtest du bei uns mitmachen? Meine Idee geht eher in die Richtung, kreative Elemente für alle Sinne für die Trauerverarbeitung einzusetzen und etwas anzubieten, das Angehörige und Freunde leicht verschenken können. Wir könnten uns vorstellen, dazu auch eine Instaseite zu gründen!“

Nina sagte Ja – und ihre Ideen wurden mit Annes abgewogen. Die ursprüngliche Idee veränderte sich immer mehr von praktischen „Wochenbettprodukten“ hin zu Produkten mit Tiefgang, Erinnerungswert und Interaktivität.

Im Januar 2020 ging es dann los.

Die ersten Teammitglieder hatten sich zusammengefunden, vorwiegend über Onlinekontakte, die schon vorher bestanden hatten. Wie das zustande kam, fasziniert uns und wie jeder seine Gaben einsetzt und wir uns ergänzen können, macht uns dankbar füreinander!

Unsere gemeinsame Geschichte bis hierher hat uns gezeigt, dass sowohl bei der individuellen Trauerverarbeitung als auch bei Projekten, die Hilfe im größeren Rahmen anbieten möchten, Teamarbeit so wertvoll ist. Das kann und muss keiner alleine stemmen und genauso wollen wir euch auch auf unserem Blog und auf Instagram in eine Gemeinschaft hineinnehmen, die euch zuhört, versteht und helfen will.

Im Juni 2020,

also nach dem 1. Lockdown, begannen wir damit, das Sternenpäckchen auf Instagram bekannter zu machen. Unser Team vergrößerte sich, veränderte sich hin und wieder, auch der Name wurde einmal geändert und es wurden Produkte ausgedacht und hergestellt. Anne als Organisatorin und Teamleiterin verpackt und versendet seitdem die Sternenpäckchen, wohin ihr wollt (innerhalb Deutschlands, der Schweiz und Österreich). Immer wieder bekommen wir seitdem berührende Nachrichten von Frauen und Männern, die selbst betroffen sind oder das Sternenpäckchen verschenken. Wir wollen euch an dieser Stelle ganz sehr für eure Unterstützung danken!

Euer Feedback ermutigt uns, weiter Mut zu machen.

Sowohl durch die Sternenpäckchen selbst, die mit Liebe einzeln gepackt und zur Post gebracht werden, als auch mit unseren Instagram- und Blogposts, die wir als Onlineteam regelmäßig erweitern. Schaut also gerne mal rein!