Unser Team
Hier wollen wir euch vorstellen, wer beim Sternenpäckchen eigentlich aktuell mitmacht! Auf Instagram findet ihr auch noch weitere Mitglieder vom Anfang, die sich inzwischen anderen Aufgaben ihres Frau- und Mamadaseins widmen.
Und ja, wir sind ein sehr weibliches Team! Wir lassen gerne die Männer zu Wort kommen, aber wir sind nur Frauen – und alle Mütter. Nicht alle von uns sind Sternenmamas, aber einige, und wir alle haben das Thema und die betroffenen Familien auf dem Herzen.
❔Kann der eigene Schmerz auch irgendetwas Gutes hervorbringen?
❕Das glaube ich definitiv.
Ich bin Nina, Mama von 2 Sternenbabies und zwei kleinen Sonnenscheinen auf der Erde.
Mein Leben ist geprägt von meiner Leidenschaft für Gott und Menschen, für soziale Gerechtigkeit und kreativen Ideen.
MY STORY: Nach unserer ersten Schwangerschaft in 2017, bei der wir die Zwillinge in Woche 11 verloren haben, wachte ich nach der Ausschabung mit schmerzendem Körper und schmerzendem Herzen aus der Narkose auf und dachte: „Das will ich nie mehr tun müssen.”
Es war eine harte Zeit und es brauchte tatsächlich eine Weile bis ich wieder Mut hatte schwanger zu werden. Als wir 2018 beim Frauenarzt mit der Bestätigung der neuen Schwangerschaft eine „Babybox” erhielten mit Gratulation und lauter Proben & kleinen Geschenken von etwaigen Babyfirmen, dachte ich daran wie wenig umsorgt ich mich bei der Fehlgeburt gefühlt hatte… Keine Hilfe vom Arzt, keine Tipps, keine Gespräche.
Da kam mir der Gedanke einer „Trostbox”, um Frauen in diesen schwierigen Tagen zu helfen, ihnen Orientierung zu geben und Trost.
Das Päckchen: In dieser Zeit schrieb mich Anne an, ich erwähnte meine Idee und Anne begann sie auf ihre Art weiterzuspinnen. Sie begann das Sternenpäckchen umzusetzen, an dem ich mich mit dem Trauerjournal beteilige.
Ich wünsche mir, dass Frauen durch das Päckchen abgeholt werden in ihrer Not und dass sie, statt zu verzweifeln, Gott als tröstenden und liebevollen Vater begegnen, der sie einfach hält und versteht. Wenn ich eine Sache während unserer Fehlgeburt gelernt habe, ist es die:
Mein Glaube ist tatsächlich wie ein Anker, der mich auch im Sturm an Gott hält.
Hebräer 6,19
Ich heiße Manuela, bin verheiratet und Mama von zwei Jungs.
Zum ersten Mal mit dem Thema Sternenkinder in Berührung kam ich 2002. Damals hatte ich eine Fehlgeburt in der achten Schwangerschaftswoche. Zu dieser Zeit war die Thematik ein noch größeres Tabu als heute. Man bekam maximal am Rande etwas davon mit, zum Beispiel, wenn einem zu Beginn der Schwangerschaft geraten wurde, „lieber nichts zu früh zu sagen“.
Als ich dann selbst betroffen war, wurde mir erst bewusst, wie wenig ich bisher über das Thema gewusst hatte und wie viele es in unterschiedlicher Weise wirklich betrifft. Die meisten Reaktionen waren außerdem gefühlt ein Mix aus „Nimm’s nicht so schwer!“ und: „Keine große Sache, das wird schon wieder!“.
Ich bin heute noch dankbar für meine Ärztin im Krankenhaus, die mich ernst nahm und gute Worte für mich fand, meinen Mann sowie einzelne Menschen, die da waren. Mein Glaube hat mich zusätzlich dabei unterstützt, neues Vertrauen zu entwickeln und das Ganze gut zu verarbeiten.
Als ich von der Arbeit des Sternenpäckchen-Teams erfuhr, war ich daher gleich angetan und finde diese Arbeit mehr als unterstützenswert. Ursprünglich bin ich Erzieherin und Sozialpädagogin, über Anfragen und Projekte kam ich während Ausbildung und Studium immer mehr in den Bereich der Medien- und Öffentlichkeitsarbeit. Besonders am Herzen liegt mir, wichtige soziale Themen mehr in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken und somit positive Veränderung zu bewirken. Daher ist mein Platz beim Sternenpäckchen auch im Onlineteam.
Linda
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